Grafik
Für NEOGEO Pocket Color Verhältnisse ist die Grafik gelungen; nervendes Ruckeln oder Slowdowns sucht man vergebens. Leider wirken die ersten Levels noch recht langweilig, spätestens ab dem 3. Level ist die Grafik top. Gerade die grossen End- und Zwischenbosse wirken für Handheldverhältnisse sehr gut. Dennoch erreicht Cotton leider nie ganz das grafische Niveau eines Metal Slug: 2nd Mission. 

Sound
Hier hat sich Success grosse Mühe gemacht. Jedes Level wurde eigens mit einem dafür komponierten Musikstück untermalt. Die Soundeffekte sind durchschnittlich bis gut, Sprachsamples sind leider keine vorhanden. 

Steuerung
Die Steuerung reagiert sehr präzise und ist überaus einfach zu erlernen. Mit dem Analogstick bewegt man Cottons Besen in die verschiedenen Richtungen, wenn man A drückt schiesst man, hat man das entsprechende Extra aufgenommen, kann man mit A auch den Schuss aufladen (A Knopf gedrückt halten).

Gameplay
Das Gameplay ist altbekannt – ein traditioneller Vertikalshooter. Das Leveldesign ist vor allem am Anfang noch recht öde, kann sich aber mit der Zeit steigern. Cottons witzige Sprüche in den Zwischensequenzen über ihren Traummann wirken anfangs noch witzig, was allerdings auch bald abflacht. Trotzdem können die Endgegner der einzelnen Levels von Anfang an überzeugen (z. B. Osterinselkopf, Skelett, ägyptische Sphinx, etc.). Hat man’s allerdings erst mal durch, motiviert ein zweites Durchspiel kaum noch. 

Fazit: Angenehmer Zwischenflug

Success serviert mit Cottom: Fantastic Nights Dreams eine solides Shoot em’ Up für unterwegs, das allerdings nicht aus der Masse hervortreten kann. Gute Endgegner und ein vor allem in späteren Stufens gelungenes Leveldesign können durchaus Gefallen finden. Wer nach einem Shoot em’ Up für unterwegs sucht, sollte ruhig mal zum Besen greifen und probefliegen. Euer Necrom.
(reviewed by Necrom, GNN Staff)